Kartoffel & Gemüsegerichte

Brennesselspinat mit Korinthen und Pinienkerne

 

Zutaten:
200 g Brennesselblätter gut gewaschen
300 g Junger Spinat; entstielt
und gründlich gewaschen
2 Essl. Bärlauchpaste
Salz
Schwarzer Pfeffer
4 Essl. Olivenöl
80 g Pinienkerne
30 g Korinthen; 30 Minuten in
warmem Wasser eingeweicht und abgetropft
0.15 Ltr. Sahne

Das Olivenöl in eine grosse gusseiserne Pfanne geben und die
Pinienkerne kurz darin rösten. Die Kerne aus der Pfanne nehmen, im
heissen Öl die Spinatblätter andünsten. Die Brennessel und die
Bärlauchpaste beifügen.

Den Deckel aufsetzen und alles kurz dünsten. Sind die Blätter
zusammengefallen, die Sahne mit den abgetropften Korinthen beigeben.
Alles gut vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Anrichten und die gerösteten Pinienkerne darüberstreuen.
*
Oskar Marti, Ein Poet am Herd, Frühling in der Küche,
Hallwag, Bern, 1994, ISBN 3-444-10416-2
erfasst von Rene Gagnaux 2:301/212.19, 14.05.94
**
From: R.GAGNAUX@LINK-CH1.aworld.de (Rene Gagnaux)
Date: Sat, 14 May 1994
Newsgroups: zer.t-netz.essen

Standard
Salate

Brennesselsalat

 

Zutaten:

200 g junge Brennesselblätter
1 ts Joghurt
1 ts Mayonnaise
1 ts Zitronensaft
1 pn Salz
1 pn Pfeffer
1 pn Zucker

-Erfasst: Christian Welzel

Brennesselblätter eine Viertelstunde in kaltes Wasser legen. Restliche
Zutaten zur Salatsosse verrühren. Blätter abtropfen lassen, in die
Sosse geben und vorichtig mischen. Mit Butterbrot servieren.

Standard
Mehlspeisen & Nudeln

Brennesselquiches mit knackigem Wildsalat

 

Zutaten:
———————–FüR VIER PERSONEN———————–
100 g Blätterteig (Vollkorn)
40 g junge, zarte Brennesselblätter
0.05 Ltr. Milch
0.05 Ltr. Rahm
1 Ei
1 kleine Schalotte, sehr fein gehackt
1/2 Knoblauchzehe, gepreßt
Salz
Pfeffer
Muskatnuß
40 Frühstücksspeck
etwas Kümmelsamen
————————-FüR DEN SALAT————————-
Junge Löwenzahnblätter
Feldsalat
Sauerampfer
Bärlauch
Portulak
Brunnenkresse
Sauerklee mit Blumen
Schlüsselblumen
Gänseblumen
aber auch Radieschen
Eichblattsalat
ein paar gedünstete Morcheln

Den Blätterteig ausrollen und 4 Rondellen (Durchmesser 12 cm)
ausstechen. In gebutterte Backförmchen legen, den Boden einstechen.
Die Brennnesselblätter blanchieren, gut abtropfen und sehr fein
hacken. Die anderen Zutaten – ohne Speck und Kümmel – verquirlen
und mit den gehackten Brennesseln vermengen. In die Förmchen gießen,
mit Speckstreifchen gamieren und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad
etwa 10 Min. backen.

Nach 5 Min. mit Kümmel bestreuen und weiterbacken.

Salat: Salatblätter, Blüten, Radieschen und Morcheln, schön anrichten
und mit einer Sauce aus Kräuteressig, Distelöl, Meersalz und Pfeffer
würzen. Die Quiches heiß dazu servieren.
**
Gepostet von: OPH SCHNECKENBURGER

Standard
Kartoffel & Gemüsegerichte

Brennesselgratin mit Morcheln

 

Zutaten:
40 g Butter
2 Schalotten; fein gehackt
2 Knoblauchzehen; fein gehackt
150 g Frische Morcheln; geputzt,
gewaschen, in Stücke geschnitten
200 g Brennesselblätter
120 g Spinatblätter; entstielt
2 Eier
0.15 Ltr. Sahne
0.1 Ltr. Milch
Salz
Pfeffer
4 Essl. Parmesan; gerieben

Butter in einer Pfanne schmelzen lassen. Die Schalotten gut
andünsten, ohne sie Farbe annehmen zu lassen. Knoblauch und Morcheln
dazugeben und weitere 5 Minuten dünsten.

Die in heissem Wasser kurz blanchierten, abgekühlten und gut
abgetropften Brennessel- und Spinatblätter unter das Morchelgemisch
mengen. Die Pfanne vom Herd nehmen. Eier, Sahne, Milch, Salz und
Pfeffer verrühren und unter das Gemüse mischen.

Die Masse in eine gut ausgebutterte Gratinform geben, mit Parmesan
bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad etwa 15 Minuten
backen.
*
Oskar Marti, Ein Poet am Herd, Frühling in der Küche,
Hallwag, Bern, 1994, ISBN 3-444-10416-2
erfasst von Rene Gagnaux 2:301/212.19, 14.05.94
**
From: R.GAGNAUX@LINK-CH1.aworld.de (Rene Gagnaux)
Date: Sat, 14 May 1994
Newsgroups: zer.t-netz.essen

 

Standard
Kartoffel & Gemüsegerichte

Brennessel-Gemüse (Bornessen-Gemois)

 

Zutaten:
1 kg Brennesselblätter (junge, zarte)
1 Essl. Butter
1 Essl. Mehl
1/4 Ltr. Milch
;Salz
;Pfeffer

Brennesselblätter waschen, in Wasser (kochend) 5 Minuten garen, auf
einem Sieb abtropfen lassen, fein hacken oder durch den Fleischwolf
drehen. Butter mit Mehl anschwitzen und mit Milch ablöschen, 5
Minuten garen. Salz, Pfeffer und Brennesseln zugeben, einmal
aufkochen, mit Salzkartoffeln und in Butter gebratenen
Mettwurstscheiben servieren.

Im Frühjahr, wenn die Futterrüben (Dickwurz) ausgepflanzt wurden,
kochte man nach demselben Rezept aus den jungen Dickwurzblättern
„Deckworzgemois“.

Spinat und Melde wurden ebenfalls nach diesem Rezept zubereitet.
*
Quelle: Toni Mathes Lombemous un Schlawwerjux
**
Gepostet von Peter Kümmel
Date: Thu, 18 May 1995

 

 

Standard
Getränke

Brennender Mokka Ii

 

Zutaten:
1 Tas. glühendheißer Mokka
1 Teel. Zucker
1 Teel. Maraschino
1 spritzer sehr feiner Rum
1 Teel. erwärmter Cognac

Geben Sie den Zucker, dann den Mokka und obenauf den Maraschino in ein
dickwandiges Rotwein- oder Grogglas, den Spritzer Rum darüber, ein
Streichholz entflammen, den Cognac auf den Kaffee füllen und sofort
anzünden.
*
Quelle: -Vom großen Trinken -Peter Haage
**
Gepostet von Björn Friebel

Standard
Getränke

Brennender Mokka

 

Zutaten:
1.5 Tas. Mokka
1/2 Tas. Cognac
2 Essl. geschlagene Sahne mit
Vanillezucker gesüßt
etwas Zucker

Geben Sie den heißen Mokka in zwei vorgewärmte Tassen. Den zuvor erwärmten
Cognac in einen Schöpflöffel gießen, den Cognac anzünden, vorsichtig über
die beiden Tassen verteilen. Geben Sie dann obenauf den Sahneklecks und
reichen Sie Zucker dazu.
*
Quelle: -Vom großen Trinken -Peter Haage
**
Gepostet von Björn Friebel

Standard
Desserts & Nachspeisen

Brennender Kirsch-Eis-Becher

 

Zutaten:
————————FüR 8 PORTIONEN————————
1000 g Sauerkirschen
250 g Zucker
1 Essl. Speisestärke
2 Gläschen Cherry-Brandy oder Kirschlikör
1 Pkt. Eiskrem mit Rum (500 ml)
1 Pkt. Vanille-Eiskrem (500 ml)
8 Gläschen Johannisbeerlikör oder
16 Essl. Johannisbeersirup
8 Stück Würfelzucker
1 Glas 54%-iger Rum (2 cl).

Kirschen waschen, entkernen. Saft dabei auffangen. Kirschen mit Saft
und Zucker aufkochen, mit der mit Wasser verrührten Speisestärke
binden. Abkühlen lassen, etwa 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Dann mit Kirschlikör mischen. Die Hälfte der Kirschen in 8 Gläser
verteilen. Rumeis darüber geben, mit Kirschen bedecken.
Vanilleeiskugeln darauf setzen. Mit je 1 Gl. Johannisbeerlikör oder 2
EL Johannisbeersirup begießen. Würfelzucker in Rum tränken, darauf
setzen. Den Zucker anzünden und brennend servieren.
*
Quelle: Köstlichkeiten für das ganze Jahr 1996
Rezeptkalender der Stadtwerke Bochum

Standard
Fleischgerichte

Bremerhavener Labskaus

 

Zutaten:
———————–FüR VIER PERSONEN———————–
600 g gepökeltes Rindfleisch (von der Brust)
1 kg geschälte Kartoffeln
50 g gewürfelte Zwiebeln
50 g gewürfelte Gurken
50 g gewürfelte Rote Bete
Salz
Pfeffer
Zucker
Senf
Worcestersoße
—————————BEILAGEN:—————————
4 Gabelrollmöpse
4 Gewürzgurken
12 kl. Kugeln Rote Bete
4 Spiegeleier

Das Rindfleisch in Wasser in etwa zwei Stunden abkochen und
anschliessend zum Auskühlen auf ein Blech legen. Den Fond aufbewahren.
Die geschälten Kartoffeln zum Kochen bringen, das abgekühlte
Fleisch von den Sehnen befreien und kleinzupfen oder, wenn vorhanden,
durch einen Fleischwolf mit grosser Scheibe drehen.

In einer Pfanne etwas Fett auslassen und die Zwiebel anschwitzen,
jedoch ohne Farbgebung. Das zerkleinerte Fleisch hinzugeben und mit
der Hälfte des Fonds auffüllen. Dann die Gurken und die Rote Bete
zugeben und aufkochen lassen.

Die gegarten Kartoffeln zerkleinern und die Fleischmasse zugeben.
Mit den Gewürzen und Senf abschmecken.

Sollte das Labskaus zu fest sein, etwas Fond nachgeben.
Die Beilagen auf kleinen Tellern anrichten. Etwas Labskaus auf jedem
Teller mit einem Spiegelei darüber anrichten.

Dazu wird ein schönes kaltes Bier empfohlen.

Labskaus, noch heute die Leibspeise der Leute an der Küste, ist ein
Seemannsgericht aus der Segelschiffszeit, als die Schiffe monatelang
unterwegs waren, ohne den Proviant auffrischen zu können. Fisch und
Fleisch waren immer da – und damit eine Grundsubstanz des
Labskausgerichts.

In dem als Restaurant ausgebauten Laderraum der „Sete Deern“ im Alten
Hafen in Bremerhaven hat uns Küchenchef Kai Christiansen ein
„Bremerhavener Labskaus“ vorgestellt:

So, damit hätte sich auch die Geschichte mit dem Corned beef geklärt.
Ich kann es mir vorstellen, dass einige gastronomischen Betriebe
einfach nicht die Kapazitäten der Kochochsenzubereitung haben, aus
welchen Gründen auch immer. Da ist der Zugriff aus Corned beef, was
ja auch letztlich nichts anderes ist als gezupftes gekochtes
Pökelfleisch in eigenem geliertem Sud in Dosen gequetscht – oder
täusche ich mich da?

Ich habe es übrigens auch schon mal mit Matjesfilets gegessen,
gefällt mir persönlich besser.
*
Aus Gutmann/Mönch/Hollanders: „Bremer Speisen“
aus dem Johann Heinrich Döll-Verlag,
ISBN: 3-88808-204-8.
**
From: christian_bluehm%hg@zermaus.zer.sub.org
Date: Wed, 02 Feb 1994 04:13:00 +0100
Newsgroups: zer.t-netz.essen

 

Standard
Kuchen & Gebäck & Pralinen

Bremer Klaben

 

Zutaten:
—————————-ZUTATEN—————————-
700 g Rosinen
80 g Zitronat
40 g Orangeat
60 g Mandeln
30 ml Rum
——————————TEIG——————————
1 kg Mehl
400 g weiche Butter
300 ml lauwarme Milch
80 g Hefe
80 g Zucker
1/2 Teel. Salz
1 unbehandelte Zitrone
1/2 Teel. gem. Kardamom
————————-ZUM BESTREUEN————————-
80 g Puderzucker

Am Vortag: Rosinen waschen, gut abtropfen lassen, mit fein
gewürfeltem Zitronat, Orangeat und gehackten Mandeln in einer Schüssel
mischen, mit Rum beträufeln und zugedeckt stehen lassen.

Am nächsten Tag alle Zutaten für den Hefeteig in die Rührschüssel
der Küchenmaschine geben und mit den Knethaken in 5 Min. zu einem
geschmeidigen Hefeteig verarbeiten. Den Backofen 5 Min. auf 50°
vorheizen, ausschalten, den zugedeckten Teig 20 – 30 Min. im Backofen
aufgehen lassen. Danach kurz durchkneten und die mit Rum befeuchteten
Trockenfrüchte einarbeiten. Den Teig in eine gefettete große
Kastenform geben. Zugedeckt noch einmal ca. 1 Stunde gehen lassen,
dann backen.

Schaltung:

170 – 190°, 1. Schiebeleiste v.u.

160 – 180°, Umluftbackofen

ca. 1 Stunde

Den Klaben vor dem Herausnehmen aus dem Backofen mit einem
Holzstäbchen prüfen. Den Klaben mit Puderzucker bestreuen.
*
Quelle: Winke & Rezepte 11 / 95
der Hamburgischen Electricitätswerke AG

Standard